Sozialisierung

Sozialisierung bedeutet: Der Hund soll lernen mit anderen Lebewesen angemessen umzugehen. Er muss lernen mit anderen Hunden zu kommunizieren und andere Tiere nicht zu jagen oder ähnliches.

Es geht um die Gewöhnung an andere Lebewesen. Dazu gehören:

  • andere Hunde
    • verschiedener Größe
    • unterschiedliche Körperformen
    • verschiedene Fellbarben
    • unterschiedliche Körpersprache durch unterschiedliches Erscheinungsbild
  • Menschen
    • Erwachsene, Mann / Frau, groß / klein, schmal / breit
    • Kinder
    • auffällige Bewegungen, z.B. durch Krücken
    • verschiedene Köperhaltungen, z.B. gebückt gehen beim Gehwagen
  • andere Tiere
    • Katzen (im Haus und draußen)
    • Pferde
    • Kühe
    • Wild

Je mehr der oben genannten Lebewesen ein Hund in der Sozialisierungsphase positiv, ohne Angst oder unerwünschtes Verhalten kennen lernt, desto besser ist er für das restliche Leben auf neue Lebewesen vorbereitet.

Hundebegegnung üben

Kommunikation mit Hunden lernt er über Begegnungen mit anderen Hunden. Dabei ist es auch in Ordnung, wenn ein erwachsener Hund den Welpen mal in seine Schranken weißt.

Aber ACHTUNG: Es gibt keinen Welpenschutz! Du darfst deinen Welpen also nicht zu allen Hunden hin lassen, denn es kann passieren, dass der andere Hund ihn verletzt! Eine solch negative Erfahrung kann ein Leben lang Konsequenzen haben, weshalb Du sie vermeiden solltest.

Grundsätzlich empfehle ich auch, Hund an der Leine nicht zueinander zu lassen. Denn auch Dein Welpe soll lernen, dass man nicht zu jedem Hund einfach hinrennen darf.

Beachte bei der Sozialisierung:

Der Hund darf nicht überreizt oder überfordert werden! Vielfalt ist wichtig – JA – Dass die Erfahrungen entspannt und positiv laufen ist jedoch wichtiger!